Il ruolo del linguaggio nella risoluzione dei problemi nell’aula di Matematica Miglena Asenova, Libera Università di Bolzano Risolvere problemi è un’attività importante per l’apprendimento matematico. Ma, soprattutto nel caso di problemi espressi tramite testi scritti, la buona riuscita in tale compito è strettamente influenzata dalla dimensione linguistica che concerne la decodifica e la comprensione del testo. Infatti, spesso i bambini si scontrano con l’ostacolo linguistico prima che con aspetti legati ai concetti o alle strategie. Si potrebbe obiettare che si tratta di un problema che investe principalmente un’altra disciplina -l’Italiano- e non è di competenza del docente di Matematica. Tuttavia, […]
Autor: Eva Lassnitzer
Abstract Laboratorio Asenova
Chissà perché Johnny risponde così? La conoscenza (semiotica) interpretativa dell’insegnante di matematica Saper interpretare le soluzioni, spesso inusuali e fantasiose, dei propri studenti, è una competenza che probabilmente ogni docente considera un fattore importante della propria professionalità. La ricerca in Didattica della matematica ha coniato un termine specifico per tale conoscenza e ha elaborato strategie di apprendimento per essa. Ma tale conoscenza professionale è solo concettuale oppure ci sono altre componenti indispensabili che si intrecciano con quella concettuale nel rendere efficace la conoscenza interpretativa? Durante il laboratorio i partecipanti lavoreranno su alcuni quesiti in cui si richiede di dare un […]
Mathematische Muster erforschen – von Anfang an, mit allen Kindern
Sonia Pichler Im Workshop werden verschiedene Aufgaben (Zahlenfolgen, Zahlenketten, Würfeltürme …) vorwiegend für den Arithmetikunterricht der Grundschule (1. und 2. Klasse) vorgestellt, und zwar explizit für heterogene Lerngruppen. Die Aufgaben sind so konzipiert, dass möglichst viele Lernende mit unterschiedlichen Lernerfahrungen am gleichen Thema arbeiten können. Durch das Ausprobieren der Aufgaben erhalten die Teilnehmenden Sicherheit und Einsicht in die verschiedenen Aufgabenformate und erleben das Lernen von und miteinander. Gemeinsam werden Wege gesammelt und es wird aufgezeigt, wie die Aufgaben für höhere Klassen erweitert bzw. im Schwierigkeitsniveau angepasst werden können.
Bauen mit Quadern: Quadercity – eine multimediale Lernumgebung
Marcus Reiter Die Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens wird als zentrale Aufgabe im Bereich des Geometrieunterrichts angesehen. Es soll – aufbauend auf realen Handlungen – mentales Operieren mit zwei- und dreidimensionalen Objekten angestrebt werden. Im Workshop wird eine Lernumgebung vorgestellt, die – ausgehend vom freien Bauen mit Quadern und Quaderformationen – individuelle Plangestaltungen (Bauen – Skizzieren – Verbalisieren – Rekonstruieren) sowie ein Nachbauen anhand unterschiedlicher Vorlagen wie Karteikarten mit 3D-Darstellungen, dynamischen Bildern, Raumecken mit Schattenbildern und maßstäblichen Realobjekten ermöglicht. Hierbei geht es um die Verschränkung physischer und digitaler Medien mit dem Ziel, das räumliche Vorstellungsvermögen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
Flexibles Rechnen entwickeln – für alle und von Anfang an
Charlotte Rechtsteiner Die Grundlagen für die Entwicklung flexibler Rechenkompetenzen werden bereits in Klasse 1 gelegt und während der gesamten Grundschulzeit weiterentwickelt. Hierfür sind kontinuierliche Aktivitäten notwendig, die den Blick auf Zusammenhänge und Strukturen richten. Im Workshop werden auf der Basis der Theorie zum flexiblen Rechnen und zur Zahlenblickschulung verschiedene Aktivitäten zur Addition und Subtraktion für die Klasse 1 bis 4/5 vorgestellt, erprobt und diskutiert.
Mathematisches Spielen mit dem Zufall: Produktive Lerngelegenheiten für die Grundschule
Marcus Nührenbörger Bereits im Kindergarten finden sich vielfältige mathematische Erlebnisse, wie z.B. beim Spielen mit Würfeln, um der Frage nach dem Zufall von Ereignissen nachzugehen. In der Grundschule können solche Situationen auf produktive Weise initiiert werden, um mathematische Bewusstheit für ein Denken in Wahrscheinlichkeiten zu entwickeln. Im Workshop erkunden die Teilnehmenden ausgewählte Spielumgebungen für den Mathematikunterricht der Grundschule, die zum einen alle Lernenden – also auch diejenigen, die noch keine unterrichtliche Erfahrung mit Wahrscheinlichkeiten gemacht haben – dazu anregen, prognostische Aussagen über den Ablauf von Ereignissen zu erstellen. Zum anderen sollen die Lernenden den Ausgang von Ereignissen gezielt reflektieren und […]
Brüche in der Grundschule – Von Handlungen zu tragfähigen Vorstellungen
Eva Maria Lassnitzer Zahlreiche Studien zeigen massive Defizite im Bruchrechnen und im Verständnis von Brüchen bei Jugendlichen. Gründe dafür liegen auch im Unterricht, sofern in diesem das Rechnen nach Regeln mehr Gewicht hat als das Verstehen dieser Regeln auf Basis von tragfähigen Vorstellungen. Die Grundschule kann nicht alle Probleme im späteren Umgang mit Brüchen lösen. Vielen Problemen kann aber vorgebeugt werden, wenn Kinder bereits in der Grundschule erste tragfähige Vorstellungen zu Brüchen aufbauen. Im Workshop erhalten Sie praxisorientierte Anregungen für die gezielte Erarbeitung solcher Vorstellungen. Wir werfen auch einen kritischen Blick auf in Südtirol gebräuchliche Schulbücher. Weiters bekommen Sie eine schriftliche Planungshilfe für Ihren Unterricht, ergänzende Unterlagen […]
Argumentieren und Beweisen im Mathematikunterricht der Grundschule: Was man mit Plättchen alles machen kann
Michael Gaidoschik Argumentieren gehört zu den „allgemeinen mathematischen Kompetenzen“. Diese sollten auch gemäß Südtiroler Rahmenrichtlinien im Mathematikunterricht der Grundschule in jedem Inhaltsbereich mitbedacht werden, von A wie Arithmetik bis Z wie Zufall. Das ist ein hoher Anspruch, schwierig umzusetzen, in hohem Maße auch von sprachlichen Kompetenzen der Kinder abhängig. Gerade deshalb sollte es von den ersten Schulwochen an konsequent versucht werden. Argumentieren bis hin zum Beweisen, der „Königsdisziplin“ in diesem Bereich, kann wesentlich erleichtert werden, wenn dabei auf Material zurückgegriffen wird. Wendeplättchen sind auch dafür sehr geeignet. Im Workshop diskutieren wir an ausgewählten Beispielen (1. bis 3. Klasse), wie Kinder mithilfe von Plättchen zum Argumentieren […]
„Drei Ecken hat mein Hut!“ – Geometrische Begriffsbildung im Kindergarten
Friederike Reuter Von klein auf beschäftigen sich Kinder mit geometrischen Formen, sammeln Erfahrungen beim Bauen und Legen und beginnen z. B. Kreis, Dreieck und Viereck zu unterscheiden und zu benennen. Sie lernen mit ihrem Körper, durch Sprache und in der Auseinandersetzung mit geeignetem Material. Die Kinder dabei mit Spielangeboten und Impulsen optimal zu begleiten, erfordert einen Blick für ihre Interessen und Kompetenzen, aber auch für die vielfältigen Lernchancen, die unterschiedliche Materialien bieten. Im Workshop werden die Entwicklung und Förderung der geometrischen Begriffsbildung anhand von Videobeispielen betrachtet und alltägliche Kindergarten-Materialien auf ihre geometrischen Lernchancen hin reflektiert.
Spielend die Mathematik im Blick – Beobachtung und Unterstützung mathematischer Kompetenzen in Regelspielen
Christiane Benz „Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr“. Das hat schon Platon gewusst. Er hat dies wohl weniger auf mathematische Kompetenzen bezogen, aber es trifft auch auf diese zu. Im Workshop erarbeiten wir, welche mathematischen Kompetenzen bei Regelspielen beobachtet werden können und welche Impulse zur Unterstützung derselben gegeben werden können. Im Fokus stehen vornehmlich Spiele zur Zahlbegriffsentwicklung und zum ersten Rechnen, die sowohl im Elementarbereich als auch in der Schuleingangsstufe eingesetzt werden können.