Christiane Benz ist Professorin für Mathematik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Sie forscht und lehrt dort seit 15 Jahren, wie man Kinder bei mathematischen Lernprozessen unterstützen kann. Dafür hat sie die MachmitWerkstatt „MiniMa“ entwickelt, in der sie gemeinsam mit Kindern, Lernbegleiterinnen, Lernbegleitern und Studierenden mathematische Lehr-Lern-Prozesse gestaltet und erforscht. Mathematikdidaktische Kompetenzen von Lernbegleiter/innen im Elementar- und Primarbereich sind ein weiterer Forschungsschwerpunkt. Praxisnahe Veröffentlichungen: Benz, C. (2010). Minis entdecken Mathematik. Braunschweig: Westermann. Benz, C., Peter-Koop, A. & Grüßing, M. (2015). Frühe mathematische Bildung. Mathematiklernen der Drei- bis Achtjährigen. Heidelberg: Springer.


Angelika Brunner ist Musikpädagogin im Kindergartensprengel Bruneck. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der musikalischen Bildung im Elementarbereich. Sie greift das musikalische Potenzial der Mädchen und Jungen auf, leitet spielerisch zum Singen, Rhythmisieren und Musizieren mit Orff-Instrumenten an und lässt dabei mathematische Zusammenhänge erkennen und fundamentale mathematische Grundfertigkeiten erlernen. Neben Kinderchorleitung (Dommusikschule Bozen, Kinder-Jugendchor Ehrenburg), Eltern-Kind-Musikstunden sowie musikalischen Projekten mit Kindergärten und Schulen ist sie als Referentin sowohl in Kindergartensprengeln als auch auf Landesebene tätig.


Michael Gaidoschik ist Professor für Didaktik der Mathematik im Primarbereich (Kindergarten und Grundschule) an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. Arbeitsschwerpunkte sind Didaktik der Arithmetik, mathematischer Anfangsunterricht und besondere Schwierigkeiten beim Mathematiklernen. Praxisnahe Veröffentlichungen zum Mathematikunterricht: Rechenschwäche vorbeugen, erstes Schuljahr: Vom Zählen zum Rechnen. G+G (2007/2022).  Einmaleins verstehen, vernetzen, merken. Klett – Kallmeyer (2014/2019).


Paula H. Gasteiger begleitet mit Freude und Begeisterung als diplomierte Kindergärtnerin junge Mädchen und Buben in ihrer Entwicklung, davon viele Jahre auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Daneben arbeitet sie als Tutorin und als Praxiskreisleiterin. Wesentlich sind für sie die individuelle Förderung und die Methodenvielfalt unter Berücksichtigung aller Bildungsfelder. Unter dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ und „Es gibt für jedes Problem eine Lösung“ sucht sie stets kreative Lösungsansätze zum selbsttätigen Lernen. Sie hat das Spiel- und Lernmaterial „Ästhetikgarten“ entwickelt mit dem Ziel, Erfahrungswerte für ganzheitliches Lernen zu bündeln.


Eva Maria Lassnitzer ist seit 25 Jahren in der Fortbildung von Lehrkräften der Grund- und Mittelschule zu Themen des Mathematikunterrichts tätig;  Schwerpunkt: Umgang mit besonderen Schwierigkeiten beim Mathematiklernen. Sie hat bis 2016 das „Recheninstitut zur Förderung mathematischen Denkens“ in Wien geleitet (mathematikspezifische Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie Schulung von Eltern und Pädagoginnen). Seit 2021 ist sie als Dozentin an der PH Salzburg und der Universität Bozen in der Ausbildung von Lehrkräften tätig.


Marcus Nührenbörger ist Professor für Didaktik der Mathematik mit Schwerpunkt Inklusion am Institut für grundlegende und inklusive mathematische Bildung (GIMB) der Universität Münster. 

Arbeitsschwerpunkte: mathematische Lernprozesse von Kindern im Kindergarten und in der Grundschule unter den Bedingungen von Heterogenität. Marcus Nührenbörger ist Mitherausgeber des Zahlenbuchs und der Förderkommentare Lernen und Sprache zum Zahlenbuch. 


Ursula Pattis ist Kindergärtnerin. Sie ist Fachkreisleiterin für Mathematik im Kindergartensprengel Lana, referierte Fortbildungen und leitete Projekte im Bereich „Frühe mathematische Bildung“.  Sie berät das pädagogische Fachpersonal der Kindergärten im Bereich Mathematik bezüglich Raumgestaltung, Lernumgebung und Ausstattung mit didaktischem Material. Der Blick ihrer Arbeit richtet sich insbesondere auf die qualifizierte Begleitung von mathematischen Bildungsprozessen sowie die Interaktion in mathematikhaltigen Alltagssituationen. 


Sonia Pichler ist seit 2000 als Grundschullehrerin tätig. Sie nimmt die Herausforderung an, Mathematik in heterogenen Gruppen zu unterrichten. Schülerin*innen mit unterschiedlichen Erfahrungen können gemeinsam ihr mathematisches Wissen erweitern.

Seit 2020 ist sie auch in der Lehrerfortbildung tätig. In ihren Fortbildungen werden erprobte Übungen vorgestellt und mit den Teilnehmenden durchgespielt. 


Charlotte Rechtsteiner ist Professorin für Mathematik und Mathematikdidaktik (Frühe Bildung Grundschule) an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Prävention von und Förderung bei besonderen Schwierigkeiten beim Mathematiklernen sowie der Entwicklung flexibler Rechenkompetenzen – auch von Kindern mit Schwierigkeiten beim Rechnenlernen. Vor ihrer Arbeit an der Hochschule war sie lange Zeit als Lehrerin und Schulleiterin an verschiedenen Grundschulen tätig. Praxisnahe Publikationen: Rathgeb-Schnierer, E. & Rechtsteiner, Ch. (2018). Rechnen lernen und Flexibilität entwickeln. Berlin: Springer. Rechtsteiner, Ch. (2020). Flexibles Rechnen anregen. Multiplizieren, Dividieren und die Schulung des Zahlenblicks. Grundschule Mathematik, Heft 66, 32–35.


Friederike Reuter ist Bildungswissenschaftlerin und staatl. anerkannte Kindheitspädagogin. Sie arbeitet seit 2016 als akademische Mitarbeiterin am Institut für Mathematik der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Außerdem ist sie als freie Referentin für verschiedene Träger im Bereich der Kindheitspädagogik tätig und hält Fortbildungen zu mathematikdidaktischen und frühpädagogischen Themen. An der PH Karlsruhe begleitet sie Fachkräfte, Lehrkräfte, Studierende und Kinder im Projekt „MiniMa – Minis und Erwachsene entdecken Mathematik“ beim gemeinsamen mathematischen Tätigsein.


Rhea Schweigkofler ist seit zehn Jahren als Kindergärtnerin in Südtirol tätig. Nach Abschluss des Sprachenlyzeums mit musikalischer Ausrichtung in Bozen hat sie in Brixen Bildungswissenschaften für den Primarbereich studiert.

Seit mehreren Jahren begleitet sie die Kinder auf ihrem Weg, die Welt zu erkunden, zu erforschen und zu erklären und unterstützt sie in ihrer natürlichen Neugierde dabei, mathematische Grundprinzipien zu erkennen, zu begreifen und anzuwenden.


Priska Sprenger ist Juniorprofessorin für Mathematik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Ihr Forschungsinteresse liegt auf der Untersuchung mathematischer Lernprozesse von Kindern im Elementar- und Primarbereich, insbesondere im thematischen Bereich Muster und Strukturen. Ein Fokus liegt dabei auf die Prozessen, die bei der strukturierten Anzahlerfassung beobachtet werden können. Zuvor arbeitete und promovierte sie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Sie studierte Grundschul- und Gymnasiallehramt jeweils mit den Fächern Mathematik und Musik, sowie Kirchenmusik.


Anna Vogtländer ist Mathematikdidaktikerin und Grundschullehrerin. Sie promovierte an der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Bilderbücher im Kontext früher mathematischer Bildung – Eine Untersuchung zum Einsatz von Bilderbüchern im Kindergarten“. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Auswahl und der Einsatz von mathematikhaltigen Bilderbüchern im Kindergarten und im Anfangsunterricht sowie die Arbeit mit Bilderbüchern im Kontext der mathematikdidaktischen Bildung von Kindergärtnerinnen und Lehrpersonen zur Sensibilisierung in Bezug auf prozessbezogene Kompetenzen.