
Angelika Brunner ist Musikpädagogin im Kindergartensprengel Bruneck. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der musikalischen Bildung im Elementarbereich. Sie greift das musikalische Potenzial der Mädchen und Jungen auf, leitet spielerisch zum Singen, Rhythmisieren und Musizieren mit Orff-Instrumenten an und lässt dabei mathematische Zusammenhänge erkennen und fundamentale mathematische Grundfertigkeiten erlernen. Neben Kinderchorleitung (Dommusikschule Bozen), Eltern-Kind-Musikstunden sowie musikalischen Projekten mit Kindergärten und Schulen ist sie als Referentin sowohl in Kindergartensprengeln als auch auf Landesebene tätig.

Esther Brunner ist Leiterin der Professur Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Thurgau in Kreuzlingen (Schweiz). Sie lehrt und forscht zum Mathematikunterricht des Kindergartens, der Grundschule und der Sekundarschule. Ihre hauptsächlichen Forschungsthemen beziehen sich auf mathematisches Argumentieren und Beweisen, die Qualität von Mathematikunterricht aus fachdidaktischer Sicht und Mathematiklehren und -lernen in unterschiedlichen Kontexten. Sie leitet verschiedene Forschungsprojekte und ist als Dozentin in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen tätig. Als langjährige ehemalige Primarlehrerin ist ihr die Zusammenarbeit mit der Praxis ein besonderes Anliegen. Dies zeigt sich auch in praxisnahen Aufsätzen, die ihre wissenschaftlichen Arbeiten ergänzen.

Myriam Burtscher ist Institutsleiterin an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und dort auch als Lehrende in der Aus- und Fortbildung von Primarstufenlehrkräften tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte im Bereich Mathematik-Primarstufe sind die Didaktik der Arithmetik, das Problemlösen im Mathematikunterricht und die schulpraktische Beratung von Studierenden und Lehrkräften. Aktuelle Projekte: Curriculumsentwicklung der Primarstufenausbildung, Aufbau einer didaktischen Werkstatt, Ausbau der Kooperation mit der Praxisvolksschule Salzburg in Lehre und Forschung.

Michael Gaidoschik ist Professor für Didaktik der Mathematik im Primarbereich (Kindergarten und Grundschule) an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen. Arbeitsschwerpunkte sind Didaktik der Arithmetik, mathematischer Anfangsunterricht und besondere Schwierigkeiten beim Mathematiklernen. Praxisnahe Veröffentlichungen zum Mathematikunterricht: Rechenschwäche vorbeugen, erstes Schuljahr: Vom Zählen zum Rechnen. G+G (2007). Einmaleins verstehen, vernetzen, merken. Klett – Kallmeyer (2014)

Paula H. Gasteiger ist Kindergärtnerin im Kindergartensprengel Mühlbach. Sie begleitet Mädchen und Buben in ihrer Entwicklung, auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Wesentlich sind für sie die individuelle Förderung und die Methodenvielfalt unter der Berücksichtigung aller Bildungsfelder. Unter dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ und „Es gibt für jedes Problem eine Lösung“ ist sie stets auf dem Weg nach kreativen Lösungsansätzen zum selbsttätigen Lernen. Sie hat das Spiel- und Lernmaterial „Ästhetikgarten“ entwickelt und kreiert, welches alle Erfahrungswerte für ganzheitliches Lernen bündelt. Als Tutorin und als Praxiskreisleiterin gibt sie ihr Wissen und ihre große Leidenschaft an angehende Pädagog*innen und Teams weiter.

Martina Greiler-Zauchner ist Hochschulprofessorin für Mathematikdidaktik Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Kärnten und dort in der Aus- und Fortbildung von Primarstufenlehrkräften tätig. Ihre besonderen Interessen sind die Didaktik der Arithmetik sowie die Mathematik an der Nahtstelle zwischen Primarstufe und Sekundarstufe. In der Forschung beschäftigt sie sich momentan mit dem Transfer mathematikdidaktischer Erkenntnisse in die Unterrichtspraxis. Ein besonderes Anliegen ist ihr, praxisnahe Entwicklungsarbeit mit empirischer und theoretischer Absicherung zu verknüpfen und die Ergebnisse in den Mathematikunterricht der Primarstufe zu bringen.

Miriam Lüken ist Professorin für Didaktik der Mathematik mit dem Schwerpunkt Frühe mathematische Bildung an der Universität Bielefeld. In ihrem ersten Leben war sie zehn Jahre lang Grundschullehrerin und gestaltete gemeinsam mit den Kitas im Schuleinzugsgebiet den Übergang Kindergarten-Grundschule. In ihrer Forschung interessiert sie insbesondere die Entwicklung mathematischen Wissens und wie wir die kindliche mathematische Entwicklung bestmöglich unterstützen können.

Ursula Pattis ist Kindergärtnerin. Sie ist Fachkreisleiterin für „Mathematik“ im Kindergartensprengel Lana, Referentin in der Fortbildung und leitete Projekte im Bereich „frühe mathematische Bildung“. Sie berät das pädagogische Fachpersonal der Kindergärten im Bereich Mathematik bezüglich Raumgestaltung, Lernumgebung und der Ausstattung mit didaktischem Material. Der Blick ihrer Arbeit richtet sich außerdem auf die qualifizierte Begleitung von mathematischen Bildungsprozessen sowie die Interaktion in mathematikhaltigen Alltagssituationen.

Lis Reusser ist Dozentin für Mathematikdidaktik und mathematische Lehr-/Lernstörungen an der Pädagogischen Hochschule Bern. In Lehre, Weiterbildung und Beratung beschäftigt sie sich insbesondere mit der Prävention von mathematischen Lernschwierigkeiten und dem Unterricht in heterogenen Lerngruppen. Dabei bringt sie ihre eigene, langjährige Unterrichtserfahrung auf den verschiedenen Schulstufen als Lehrerin und Heilpädagogin mit ein.

Friederike Reuter ist Bildungswissenschaftlerin und staatl. anerkannte Kindheitspädagogin, arbeitet seit 2016 als akademische Mitarbeiterin am Institut für Mathematik der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Außerdem ist sie als freie Referentin für verschiedene Träger im Bereich der Kindheitspädagogik tätig und hält Fortbildungen zu mathematikdidaktischen und frühpädagogischen Themen. An der PH Karlsruhe begleitet sie Fachkräfte, Lehrkräfte, Studierende und Kinder im Projekt „MiniMa – Minis und Erwachsene entdecken Mathematik“ beim gemeinsamen mathematischen Tätigsein.

Ulrike Stadler-Altmann ist Professorin für Allgemeine Didaktik und wissenschaftliche Direktorin der EduSpace Lernwerkstatt an der Fakultät für Bildungswissenschaften Brixen. In ihren aktuellen Forschungsprojekten beschäftigt sie sich mit der Gestaltung von Lernumgebungen im weitesten Sinne, das umfasst sowohl die Architektur der Lernräume als auch die Frage nach digitalen Möglichkeiten für Lehr-Lernprozesse. Ihr besonderes Interesse gilt den sozialen Praktiken im Raum, der empirischen Erfassung von Lehr-Lern-Handlungen und partizipativen Gestaltungsprozessen. Sie ist Mitglied des Südtiroler Netzwerk lernen + raum und Gründungsmitglied der internationalen Forschungsgruppe DRAPES Design and Research in Educational Spaces Räume.

Anna Susanne Steinweg ist an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg als Professorin der Didaktik der Mathematik und Informatik tätig – in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung von Schuljahr 1 bis 10 wie auch in der Ausbildung von Fachkräften in Sozialpädagogik für mathematische Erziehung. Sie ist ausgebildete Lehrerin und Diplom-Pädagogin mit dem Schwerpunkt frühe Kindheit, Familienbildung und familienergänzende Einrichtungen. Besonderes Forschungsinteresse hat sie an der Förderung und konkreten Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen der Mathematik als Wissenschaft von Mustern und Strukturen im Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule bzw. zwischen Primar- und Sekundarstufe.

Christine Streit ist Professorin für Mathematikdidaktik und mathematisches Denken im Kindesalter am Institut Vorschul- und Unterstufe der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen aktuell die mathematische Lernbegleitung in materialbasierten Settings im Kindergarten sowie die fachspezifische diagnostische Expertise von Lehrpersonen in der Primarstufe. Mathematisches Denken und Lernen im Kindesalter (2020) in: Handbuch frühe Kindheit und MATHElino – Kinder begleiten auf mathematischen Entdeckungsreisen (2010)

Dorothea Tubach ist Grundschullehrerin, hat selbst zwei Kinder, und ist in ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dortmund besonders interessiert daran, wie mathematische Lernprozesse im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule nachhaltig gestaltet werden können und wie man Kinder anregen kann, über Zahlen und ihre Beziehungen nachzudenken. Ko-Autorin der Spielebox „Mit Zahlen spielen“ (Klett); dazu auch: Tubach, D. (2019). Relationales Zahlverständnis im Übergang von der Kita zur Grundschule. Entwicklung und Erforschung komplementärer Spiel- und Lernumgebungen. Springer Spektrum.

Daniel Walter ist Juniorprofessor für Mathematikdidaktik (Schwerpunkt Grundschule/Elementarbereich) an der Universität Bremen und dort in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften tätig. In seinem zentralen Forschungsschwerpunkt widmet er sich dem fachbezogenen Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht der Grundschule sowie der universitären Lehrkräftebildung, indem er virtuelle Arbeitsmittel und Lernplattformen entwickelt und erforscht. Darüber hinaus ist er unter anderem in den Projekten PIKAS sowie der international vergleichenden Schulleistungsstudie TIMSS beteiligt.

Johanna Zöllner ist seit 2006 Dozentin am Institut für Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Didaktik der Mathematik im Primar- und Elementarbereich, speziell der Umgang mit Größen. Sie ist hat das Projekt „MiniMa“ mitentwickelt, in dessen MachmitWerkstatt und mathematikdidaktischem Lehr-Lern-Labor sie die Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften, die Aus- und Weiterbildung von Primarlehrkräften, die Entwicklung mathematischer Spiel- und Lernumgebungen und die Erforschung kindlichen Bildungsprozessen begleitet. Neben ihrer Tätigkeit an der Hochschule hält sie zahlreiche Fortbildungen für Lehr- und Fachkräfte im Primar- und Elementarbereich.