Abstrakt WS 10 Büchter

Andreas Büchter, Universität Duisburg-Essen

Wer Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten erkennen und nutzen kann, ist klar im Vorteil. Dies gilt sowohl „im Großen“ des Lebens, z. B. bei der Auseinandersetzung mit der uns umgebenden Welt, als auch „im Kleinen“ des Mathematikunterrichts, z. B. bei der Untersuchung von Eigenschaften der Grundrechenarten. Hilfreich ist dabei die Analyse, wie sich die Veränderung einer Größe auf eine andere Größe auswirkt (Funktionales Denken). Solche Betrachtungen können bereits in der Grundschule zur Denkgewohnheit werden, entfalten bereits dort ihr Potenzial und weisen noch weit über die Mathematik der Mittelschule hinaus.

Im Workshop werden konkrete Beispiele aus den Bereichen „Zahl“, „Größen“ sowie „Daten und Vorhersagen“ erarbeitet, mit denen Funktionales Denken gefördert werden kann. Häufig genügen hierfür die üblichen Aufgabenformate, die um geeignete Fragen oder Reflexionen ergänzt werden.